Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Sinn einen Hund zu fordern. Der macht eigentlich nur dann Sinn, wenn ich aus irgendeinem Grund davon ausgehe, dass es sich um Sprengstoff handelt. Das wäre z.B. beim Vorliegen von Drohschreiben o.Ä. der Fall. Da landen wir dann aber ganz schnell im Bereich Tötungsdelikte/Terrorismus, die es im ReSi nicht geben wird.

Das heißt es bleiben eigentlich nur die vorgeschlagene Option vergorenes Obst oder ein schief gegangener Versand von Chemikalien. Und beim Austritt eines unbekannten Stoffes, der sich schon als gesundheitsschädlich erwiesen hat (siehe Anruf) wird da niemand ohne CSA rein gehen. Somit fällt auch hier der Hund weg, zumal der bei der Identifikation des Stoffes keine Hilfe sein wird.

Mit geplanten Einsätzen wäre eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit für den Diensthund eine Razzia in der Postfiliale/dem Paketzentrum nach Hinweisen auf einen Drogenversand per Post. Da wäre ein Drogenspürhund durchaus angebracht.