Durch eine Arachnoidalzyste im Hirn, die durch einen vergangenen Sturz platzte, entwickelte sich ein Hirndruck. Durch den Hirndruck wird der nervus opticus vorgeschoben, sodass bei zu langem warten eine Verminderung der Sehkraft hervorhebt.

Gemerkt wird es meist erst zu spät, erst wenn starke Kopfschmerzen oder eine Beschränkung der Sehkraft auftritt.

Die meisten Sympthome sind Übelkeit, (vorallem) Kopfschmerzen, Müdigkeit, auch das die Ohren zu gehen ist relativ normal. In späterer Folge wird eine Operation eingeleitet, mit der ein Shunt "eingepflanzt" wird, um den Hirndruck zu regulieren. Das Gehirn regelt im Normalfall, sollte es zu 5-10% Sehkraft auf einem Auge gekommen sein, es aus, sodass man prinzipiell normal sieht.

1x RTW

Zitat von Burner921

Hallo Matteo, danke für deinen Vorschlag.

Da du eine erhöhten hirndruck bzw. den Grund erst im KH rausfinden kannst würde das Ganze primär als neurologischer Notfall laufen.

Da man wie du beschrieben hast, den Grund erst im KH rausfinden kann, wird durch die Anamnese auf Migräne getippt. So wird ein RTW ohne Sonderwege Rechte ins Krankenhaus geliefert. Erst später wird durch eine Lumbalpunktion und der darauf schließenden Rinnung des Rückenmarks herausgefunden, ob es wirklich ein Hirndruck ist.

Zitat von Jonas16396

Bei uns in der Klinik wird soetwas mit V.D. Intracraniale Blutung angekündigt.

Meistens ist es dann ein Schockraum Alarm.

Es kommt häufiger vor das die Pat. Leider schon somnolent wenn nicht sogar im Koma sind.

Als Verlegung bei den Fachabteilungen wäre es dann ein guter Einsatz

Durch den Hirndruck besteht die Gefahr der Ohnmächtigkeit. Koma ist relativ unwarscheinlich. Dadurch, dass die Symphtome eines Hirndrucks nicht ständig da sind, sondern wieder verschwinden (und meist nach Sport) wieder kommen, auf Migräne getippt. Es braucht dann meist sehr lange, oder eindeutige Anzeichen (Doppelbilder) bis man auf diesen "Pfad" kommt.

Zitat von Jonas16396

naja es kommt immer drauf an wie hoch der Druck ist.

Nicht jede Migräne basiert auf einem hirndruck.

Hier zeigen sich auch durchaus einfach Durchblutungsstörungen.

Vieleicht sollte man hier lieber mit akuten Kopfschmerzen arbeiten, das wäre dann die perfekte Stufe

ich glaube, du hast mich ein wenig falsch verstanden.

Ein erhöhter Hirndruck ist nicht direkt eine Migräne. Das Problem was entsteht, ist dass durch den erhöhten Hirndruck und durch die Kopfschmerzen du einen Verlust der Wahrnehmung hast. Dadurch schläfst du viel, hast teilweise Lichtblitze und bist Lichtanfällig. Das ganze hat aber nichts mit einer Migräne zu tun.

Das Problem, dass sich für den Disponenten stellt:

Der Anrufer klagt über Kopfschmerzen, es wird meistens (in 5 von 7 Fällen. Diese Zahl kommt nicht von irgendwo, sondern von meiner eigenen Erfahrung) ein RTW mit Wegerechten alarmiert. Das hängt von der Anamnese am Telefon ab. Sobald ein Sanitäter vorbei kommt wird er dich nochmal ausfragen. Der Verdacht ist Migräne und so wird der Patient auch eingeliefert, aufgrund der Lichtblitze etc.

Du kannst dem Patienten hunderte Milligramm an Infusionen gegen die Schmerzen reindrücken und es wird nicht lange / garnicht wirken.

Hirndrücke können verschiedene Ursachen haben. Eine Zyste ist geplatzt, die Durchblutung gestört etc.