Es geht auch eigentlich darum, dass man schon tot ist, wenn man eine Reanimation ( lat. wieder - leben) braucht. Sprich im ReSi müsste man dann eine 100% Erfolgschance haben. Da kommt es dann wieder drauf an, ob das vertretbar ist
Nein, das stimmt so nicht. Tot bist du erst bei sicheren Todeskennzeichen oder wenn der Arzt sagt , is nix mehr.
In erster Linie sprechen wir -gerade auch für Laien verständlich-von einem Atemstillstand und etwas später kommt dann, meist als Folge der (unversorgten) Sauerstoffmangelversorgung des Herzens der Kreislaufstillstand dazu. Ein Kreislaufstillstand von 0 auf 100 ist eher selten (Stichwort z.B. Stromunfälle).
In beiden Fällen ist der Patient noch nicht tot (In welchem Sinne eigentlich tot? Klinisch oder biologisch? ).
Möchte ich Reanimation als Einsatz haben, macht es die Formulierung des Selbigen aus. ( Oppa hängt ganz schlaff in seinem Sessel, ist so blau im Gesicht und scheint nicht zu atmen.....). Hier könnte auch Laienersthilfe +angeleitete Ersthelferreanimation durchaus zum Erfolg führen. Ala Hinlegen, Mundraumkontrolle, Überstrecken des Kopfes....ziiiiisch und Oppa schnauft wieder. Wenn nicht, stampft Enkelchen solange auf Opa rum, bis der RD da ist und übernimmt. Und sowas kann durchaus von Erfolg gekrönt sein. Wie gesagt, es macht die Formulierung. Ich würde das Einsatzstichwort in "Laienreanimation" ändern, dann ist alles drin.